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Katrin Jakulat

Rückbesinnung auf die Traditionen und Geschichte der Arbeiterbewegung

Die Partei DIE LINKE braucht wirklich ernsthaft eine neue Strategie, eine Rückbesinnung auf die wirklichen Traditionen und Geschichte der Arbeiterbewegung. Sie muss wieder eine Partei der Arbeiter werden und sich nicht in multikulturellen und hypermodernen Fängen verstricken.

Man kann nicht an allen Fronten gleichzeitig wirken. Die Partei sollte sich die wichtigsten Parameter herauslösen erstmal. Die bisherige Politik hat die Menschen, auch die früher an LINKE Politik geglaubt haben, als Wähler, Mitglieder und Sympatisanten vertrieben. So trägt DIE LINKE auch eine Schuld, dass die AfD so stark geworden ist.

Der größte Fehler der Partei war es jedoch, Sahra Wagenknecht derart öffentlich mundtot zu machen durch innerparteiliche bzw persönliche Angriffe. Mitglieder der Parteispitze vor kapitalistischen Medien sich negativ zu Ihrer Person äußern und somit der Presse jede Menge Stoff in die Hand geben. So wurde Sahra Wagenknecht nach und nach mürbe gemacht bis sie sich zurückzog. Für viele Menschen im Land war sie ein Hoffnungsträger, wie einst Regine Hildebrandt, die endlich mal den Mächtigen den Spiegel vor hält. Sie hat die Partei repräsentiert wie keine andere.

Strategie wäre jetzt:

  • Öffentliche Versöhnung mit Sahra Wagenknecht, gemeinsamen Konsens finden
  • Keine Regierungsbeteiligung anstreben, in der Opposition alle Kräfte auf Linie bringen um so durch Einigkeit Wähler wiederzugewinnen
  • Öffentliches Bekenntnis zum Systemwechsel, Errichtung des Sozialismus.
  • Die Existenz der DDR als Staat anzuerkennen und vor allem zu rehabilitieren vom Vorwurf "Unrechtsstaat" und die Geschichte, Gründer und Verdienste und Erfolge der DDR als Bestandteil der Geschichte der LINKEN von heute aufzunehmen. Begehung des 7.Oktober mit Feierlichkeiten auf Führungsebene.
  • Die Größen und Führer der kommunistischen Bewegung vor 1945 anerkennen und dessen Ehrung. Auch Ernst Thälmann, der in der Erklärung der historischen Kommission der Linken von 2007 als Stalinist bezeichnet wird.
  • Glaubhafte Einbeziehung und Zusammenarbeit mit Bündnissen innerhalb der Partei und Aufbau von Richtlinien bauend auf Erfahrungen und Wissen der älteren Genossen. Aufstrebende junge Genossen sollten damit geschult werden und nicht umgedreht.

Wie gesagt das wären so meine Punkte für die zukünftige Arbeit in der Linken da könnte ich sogar was mit anfangen als Laie. Kämpfen für ein neues gerechteres System und nicht sich zu reduzieren auf Floskeln um regierungskonform zu werden. Die Menschen haben doch kein Vertrauen in diese Regierung und wenn die LINKE mit drin wäre beträfe die das auch. Mitzuregieren würde auch bedeuten die Staatsräson der BRD anzuerkennen, das beträfe dann auch Zustimmung zu NATO Einsatz der Bundeswehr.

Mehr Einsatz für Arbeitslose bzw Langzeitarbeitslose mit dem Ziel die Arbeitslosigkeit einmal ganz abzuschaffen.Außerdem arbeitet die Linke in Ost und West unterschiedlich. Wo viele sich profilieren und selbst verwirklichen wollen mit Themen die Inn sind Klima -, Umweltschutz, Migration usw. Lieber sollte offen gezeigt werden wer dafür verantwortlich ist das Millionen Menschen auf der Reise sind... ein besseres Leben suchen. In Deutschland geht es auch nicht allen Menschen gut. Ich bin auch nicht für offene Grenzen... generell. Dieser Wunsch ist Utopie, Europa wird zum Schmelztiegel der Kulturen was a viel negatives in sich birgt und vor allem wenn die Folgen dañn die ausbaden und tragen müssen die ohnehin schon hier dir gesellschaftlichen Verlierer sind. Das schürt den Hass und die Obrigen reiben sich die Hände. Darauf legen sie es doch an damit s ihre Mobilmachung und Aufrüstung rechtfertigen, das s den Terrorismus bekämpfen müssen.

Ich bin ja 53, und wenn ich auf einem Parteitag bin, da bin ich immer verwirrt, wenn junge Genossen von Visionen sprechen. Wo haben sie die denn her? Jedenfalls geht es in der LINKEN ziemlich drunter und drüber.

Vielleicht kann ich zum Schluss eine Frage an den Parteivorstand richten: In einem abgedruckten Interview in dem linken Blatt "Disput" mit einer Genossin aus Köln (wie ich 2015 in die Partei eingetreten) wurde sie zum Abschluss gefragt, von was sie träumt. Ihre Antwort war, ich zitiere wörtlich: "Vollautomatisierter Luxuskommunismus für Homosexuelle" ...

Ich habe immer gedacht, Die LINKE ist eine Arbeiterpartei!

Frag ich mich, was das soll. Ich schrieb ihr dann über Facebook und fragte sie, ob sie mir erklären könne, was das bedeuten soll. Und noch bissl dazu von meinem Standpunkt. Antwort bekam ich nicht, hat anscheinend den Text gelöscht. Vielleicht kann ja vom Parteivorstand dazu Stellung nehmen, weil ich finde solche Zielvorstellungen ziemlich irreal und hat nicht mit der Problematik zu tun.

Ich finde auch die Sache mit diesen Gleichgeschlechtlichen, Transgender und so alles zu sehr beleuchtet in der LINKEN. Sollte niemand dafür diskriminiert werden wenn ein Mensch so ist aber es wird bissl zuviel Lobby eingeräumt und zu sehr in die Öffentlichkeit getragen, da sind normale Leute verunsichert ob sie sowas wählen können... Meine Meinung ist, die meisten Menschen sahen in der LINKEN die Hoffnung, dass es wieder so ein Zustand wie zu DDR-Zeiten wird. Jeder hat Arbeit, ist alles sozial, schön ruhig und Sicherheit. Bloß halt bissl mehr Freiraum zum Reisen und paar Klunker mehr im Schaufenster... Glaub, da wären die Leute zufrieden. Dieses Durcheinander heutzutage macht viele Menschen unsicher.

Ich will jetzt einmal schließen. Vielleicht bekomm ich ja eine Antwort und ich begründe auch gern meine Ansichten.

Mfg Frau Weber-Jakulat

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